Folgendes Gedankenspiel: Sie sind Freier Redakteur, haben einen Interviewtermin mit einem Politiker erhalten und wollen sich nun darauf vorbereiten. Sie rufen den Fotografen des Magazins an, der das Portrait ihres Interviewpartners machen soll, um sich zu besprechen. Read more – ‘Das schnelle Portrait’.
Sind Bilder mit einem überwiegend dunklem Bildanteil bzw. einem starken Hell-Dunkel-Kontrast für die Nutzung in der Zeitung oder in einem Magazin weniger geeignet? An manchen Tagen stehen wir bei der Layoutabnahme an der Wand, betrachten die bis dahin fertiggestellten Seiten und bei der Durchsicht kommt der Einwand, viele der Bilder sind doch sehr dunkel, das […] Read more – ‘Die dunkle Seite der Bilder’.
Ich kann nicht sagen, wann mir in den letzten Tagen das Gedicht wieder in den Sinn kam. Aber danach ging es mir, zumindestens der Anfang, nicht mehr aus dem Kopf. Nachtgedanken hat Heinrich Heine 1843 geschrieben und damit sowohl der politischen Ebene seines Exilaufenthaltes in Frankreich, als auch seiner privaten Sehnsucht nach der Mutter Ausdruck verliehen. […] Read more – ‘Denk ich an Haltern…’.
Ist die Manipulation von Bildern in der Presse- und Reportagefotografie von Bedeutung und wenn ja, wie sollte man dieses Thema angehen? Der folgende Text erscheint hier als Gastbeitrag von David Campbell, Professor, Autor und Multimediaproduzent und außerdem Sekretär der WPP-Wettbewerbsjury 2015. In dieser Funktion war er zuständig für die Einhaltung der WPP-Regeln und die Gewährleistung eines […] Read more – ‘Weshalb Manipulation den Unterschied macht’.
Haben sie schon einmal den Satz gehört: »Das hätte ja selbst ich noch besser fotografieren können!«? Wird in Redaktionen gern und oft angewendet, um vermeintlich schlechte Bilder totzureden. Und viele Textkollegen sind tatsächlich davon überzeugt: Jeder kann fotografieren und jeder kann natürlich beurteilen, was ein gutes Bild ist. Read more – ‘Von der Flatrate zum schlechten Bild’.
Auf meiner letzten Fahrt nach Berlin habe ich Conrad Poiriers Text »Junge Journalisten wollen nur das eine…« auf lousypennies.de gelesen. Er handelt vom Wunsch der jungen Journalisten in Ausbildung, später bei klassischen Medien ihr Geld verdienen zu wollen, ungeachtet der Schwierigkeiten in denen diese bei der Transformation ins »Digitale Geschäftsmodell« stecken. Selber habe ich so […] Read more – ‘Print-Online-Integration: Bildnutzungsrechte als Stolpersteine’.
Gestern habe ich an meinem zukünftigen Arbeitsort Berlin ein kleines Basislager eingerichtet. Hier der Ausblick aus der 13. Etage. Ab Juni werde ich dann für einen neuen Verlag ganz in der Nähe arbeiten. Vom Leben in zwei Metropolen, vom Pendeln zwischen den beiden größten deutschen Städten werde ich hier oder anderswo auch etwas aufschreiben. Ach […] Read more – ‘Ausblick und mein Hang zur 13’.
Gestern haben die Kollegen der Gruner+Jahr IT begonnen, die Computer für die Einlagerung vorzubereiten. Hier ein paar aktuelle Fotografien aus dem ehemaligen Newsroom der Financial Times Deutschland: related: Neues aus dem Archiv und Testament im Briefkasten Read more – ‘Newsroom’.
Einen kleinen Rückblick gefällig? In der zweiten Jahreshälfte 2002 hatten wir begonnen, selber kleine Still-Motive für die Tagesproduktion der Financial Times Deutschland zu fotografieren. In dieser Frühphase wurden die Objekte in die Nähe eines Fensters gelegt und mit einer Canon Powershot G20 mit vorhandenem Licht fotografiert, Read more – ‘Nudeln, Brot und Powershot’.
Es hat jeden von uns — viele sind wir ja nicht mehr — in den letzten Tagen schon mal erwischt, da sitzen wir nichtsahnend im ehemaligen Newsroom der FTD und plötzlich wird uns klar, was nicht stimmt: wir sind allein. Noch-Kollege Björn Maatz hat das für unsere immer noch existierende Twitter-Followerschaft so auf den Punkt gebracht: Yes! […] Read more – ‘Neues aus dem Archiv’.
Mit der Ankündigung seines Rücktritts zum Ende des Monats hat der Papst gestern sowohl die Nachrichten- als auch die Social-Media-Kanäle gefüllt. Natürlich bestimmt das Thema auch die heutigen nationalen und internationalen Titelseiten. Viele dieser Titelseiten haben mich aber nicht überzeugt, da sie Bilder des Papstes verwenden, die weder inhaltlich zum Rücktritt passen, noch fotografisch gut […] Read more – ‘Papst, Blitz, Handelsblatt’.
Graphic Content — Bildredakteure kennen diese Warnung in Bildtexten, der oftmals mit dem Hinweis daherkommt, der Inhalt des Bildes kann den Betrachter in gewisser Weise verletzen. Aber der Reihe nach: Von Zeit zu Zeit sollte man sich selber mal im Web suchen. Das hat nichts mit Narzissmus zu tun — nur ein ganz klein wenig —, vielmehr […] Read more – ‘Graphic Content – Ein Blick ins Archiv’.
Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einem das Herz erfreuen. Auch wenn sie, wie im Fall der Sonnenblume durchaus schon mal etwas grösser sein können. Aber zurück zum Anfang, was hat Blitzeis mit blühenden Sonnenblumen zu tun? Nichts? Weit gefehlt. Bei der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner kommt man doch schnell auf […] Read more – ‘Blitzeis und blühende Sonnenblumen’.
In meinem letzten Beitrag habe ich mich über die optische Qualität von Nachrichtenwebsites aufgeregt. Gemeint habe ich die Bildqualität der mobilen Seitenvarianten, also der Seiten, die Smartphone-Nutzer ansteuern und wahrnehmen. Das lautete dann so: Wir erleben gerade den rasanten Anstieg der mobilen Nutzung unserer Inhalte, ohne uns entsprechend mit den richtigen visuellen Kommunikationsformen dieses Kanals […] Read more – ‘Mobile Hype im Mäusekino’.
In einem Tweet meiner Kollegin Andrea Rungg (@ARungg) habe ich einen Satz gelesen, den unser Reporter Andrzej Rybak in der NDR-Sendung „Tod einer Zeitung“ geäußert hatte: Die Journalisten sind wahrscheinlich die Bergarbeiter des 21. Jahrhunderts. Da ich im visuellen Bereich der journalistischen Produkte tätig bin, habe ich mich gefragt, ob die Gestalter, Illustratoren, Bildredakteure und […] Read more – ‘Bergarbeiter des 21. Jahrhunderts’.
Heute, am 7. Dezember 2012, lag zum letzten Mal eine Ausgabe der Financial Times Deutschland in meinem Briefkasten. Die Zeitung, für die ich seit über 13 Jahren arbeite. Angefangen habe ich 1999 als Bildredakteur, wurde später Stellvertreter des Bildchefs und 2004 selber Bildchef. In dieser Zeit habe ich unzählige Artikel bebildert, tausende von Fotos recherchiert, […] Read more – ‘Testament im Briefkasten’.